Das sind 2023 die größten Probleme des Hamburger Immobilien- und Wohnungsmarkts
„Der Kauf eines Hauses oder einer Wohnung ist nicht für Geringverdiener, sondern auch für immer mehr Menschen in der Mitte unserer Gesellschaft vor allem wegen der gestiegenen Zinsen kaum mehr möglich“, teilt Stephen Paul, Pressesprecher des Immobilienverbands Deutschland (IVD), 24hamburg mit. Viele Immobilien werden, laut Anika Schönfeldt-Schultz, IVD-Vorsitzende, derzeit zum Kauf angeboten, es dauere aber länger als in den vergangenen Jahren, einen Käufer zu finden.
Die Preise sinken aktuell um ungefähr 10 bis 20 Prozent, zurück auf das Niveau von vor der Corona-Pandemie. „Alle unsanierten Immobilien sind aktuell Ladenhüter, sofern die Preise hier nicht deutlich stärker nach unten korrigiert werden.“ Die IVD-Vorsitzende prophezeit, dass zum Sommer hin besonders bei Eigentumswohnungen zugegriffen werden wird.
Traum von Eigentumswohnung könnte wahr werden: Lage für den Immobilienkauf 2023 in Hamburg günstig
„Die Kaufpreise sinken, die Zinsen werden als neues ‚Normal‘ angenommen und alternative Mietwohnungen sind nicht in Sicht“, heißt es. Allerdings müssten die Käufer sich womöglich mit weniger Quadratmetern begnügen. Suchende nach Mietwohnungen hingegen haben es weiterhin schwer: „Es gibt zu wenige freie Wohnungen in den beliebten Stadtteilen.“ Diese seien allerdings hoch gefragt.
Immobilienpreise an der Costa del Sol
Für eine 75 m2 große Wohnung in Benahavís, der Gemeinde mit den höchsten Immobilienpreisen in der Provinz Málaga, muss man mehr als 286000 Euro auf den Tisch legen. Für etwas mehr (300000 Euro) kann man die luxuriöseste Villa in Teba im Norden der Provinz Málaga kaufen: den Palacio Marqués de Greñín in der Altstadt mit seinen fünf Schlafzimmern auf zwei Etagen. Das berichtet die spanische Tageszeitung Diario SUR unter Berufung auf eine Studie, die das Immobilienportal Idealista im April durchgeführt hat.
In der Provinz Málaga gibt es große Unterschiede bei den Immobilienpreisen und damit auch bei den Zugangsmöglichkeiten zu Wohnraum. Benahavís, Istán oder Ojén, welches bei deutschen Käufern beliebt ist, sind aufgrund der Nähe zur berühmten Goldenen Meile von Marbella teuer. Diese drei kleinen Gemeinden gehören laut Idealista zusammen mit Marbella und Nerja zu den „Top Five“ bei den Quadratmeterpreisen.
Benahavís führt die Liste mit 3818 Euro pro m2 an, nach einem Anstieg von 12,2 Prozent in den letzten zwölf Monaten. An zweiter Stelle steht Istán, wo der Durchschnittspreis im gleichen Zeitraum um 42,9 Prozent auf 3.704 Euro pro m2 gestiegen ist. An dritter Stelle liegt Marbella mit 3.581 Euro pro m2, 13,5 Prozent mehr als vor einem Jahr.
In allen drei Orten sind die Preise auf einem Rekordhoch. Nerja, die einzige Stadt östlich von Málaga auf der Liste, liegt an vierter Stelle, obwohl die Preise im letzten Jahr um drei Prozent auf 2.696 Euro/m2 gesunken sind. An fünfter Stelle liegt Ojén, wo die Preise im letzten Jahr um 38,5 Prozent gestiegen sind und die Käufer ebenfalls 2.696 Euro/m2 bezahlen müssen.
Am anderen Ende der Immobilienpreise an der Costa del Sol befinden sich fünf Gemeinden im Landesinneren im Norden der Provinz Málaga: Teba, Sierra de Yeguas, Alameda, Humilladero und Mollina. In keiner dieser Gemeinden liegt der Quadratmeterpreis über 1.000 Euro, obwohl der Durchschnitt in der Provinz bei 2.550 Euro liegt.
In all diesen Dörfern werden Wohnungen für weniger als 50000 Euro und Häuser für weniger als 100000 Euro angeboten.
Im Durchschnitt stiegen die Immobilienpreise in der Provinz Málaga in den letzten 12 Monaten um 10,2 Prozent.